Das beste aus beiden Welten
Diese Cafés verbinden Katzen und Kaffee, zwei der besten Dinge, die einem so unterkommen können. Ursprünglich aus Taiwan stammend sind die besonderen Cafés durch die Verbreitung in Japan berühmt geworden und dadurch letztlich auch nach Deutschland gekommen. Das Konzept funktioniert in erster Linie so, dass die Cafés nicht nur leckere Speisen anbieten, sondern auch Katzen als Gastgeber halten.
Es gibt strenge Vorgaben, die auf der einen Seite eine für die Katzen unzugängliche Küchen und Lebensmittellager beinhalten, auf der anderen Seite für die Katzen verpflichtend einen Rückzugsort anfordern. Ebenfalls gibt es bestimmte Verhaltensregeln, mit denen sowohl die Menschen, als auch die Tiere geschützt werden sollen. Insgesamt geht es darum, das spezielle Miteinander für alle Beteiligten genießbar und erholsam zu gestalten.
In NRW gibt es mittlerweile 3 der Katzencafés. Wer in der Umgebung ist, sollte sich bei diesen dringend einmal umsehen und einen schönen, entspannten Tag in einem etwas anderen Café verbringen.
Das Milou in Aachen
Willkommen geheißen wird man hier von Ruby, der sogenannten Chefin des Katzencafés, Klik und Milo. Alle 3 stammen sie aus dem Tierheim und haben im Milou ein neues Zuhause gefunden, in welchem sie jetzt richtig verwöhnt werden.
Allerdings können es sich hier nicht nur die Katzen gutgehen lassen! Auch die Besucher des Cafés können sich einige Köstlichkeiten gönnen. Neben Heißgetränken wie Kaffee und Tee gibt es hier auch hausgemachte Sommergetränke, die nicht nur gut schmecken, sondern auch wunderschön und frisch angerichtet werden. Vegetarische Kleinigkeiten zum Frühstück oder Snack zwischendurch gibt es ebenfalls, ganz den Tieren zuliebe.
Das Engagement der Betreiber lässt sich in der liebevollen Einrichtung und dem regelmäßigen Social Media Update erkennen. Auf den Online Plattformen tummeln sich sogar echte Fans des Cafés. Dort und in dem Gästebuch vor Ort erhalten die Miezen und Inhaber des Milou liebevolle Rückmeldung in Form von Schrift und Bild.
Quelle: https://www.instagram.com/katzencafe.aachen/
Das Schnurrke in Köln
Bereits 2014 wurde das Schnurrke gegründet, musste aber nach 4 Jahren in andere Hände übergeben werden. Der jetzige Betreiber legt großen Wert auf das Wohl aller Tiere, der Umwelt und das Miteinander unter den Menschen. In diesem gemütlichen Café ist man offen für Rückmeldung aller Art und möchte ein ruhiges, friedliches Beisammensein schaffen. Daher ändert sich auch hin und wieder die Einrichtung: zuletzt wurden kleinere Sitzgruppen geschaffen, um interne Gespräche in Gruppen besser zu ermöglichen.
Die veganen Speisen und Getränke reichen von Kaffee und heißer Schokolade über hausgemachte Limonade und leckeren Eistee, bis hin zu Dinkelpancakes, Porridge, Salaten und Kuchen aller Art. Einige der verwendeten Zutaten können unverpackt erworben werden, beispielsweise der Kakao von Blömboom oder auch der vegane Lachs.
Gastgeber sind Freddy und Lora, welche beide in Bulgarien in einer Mülltonne gefunden worden sind, Cheri, welche jahrelang vor einer Tierarztpraxis lebte und bereits eine alte Dame ist, und Cleo, die Jahre ihres Lebens vor einem Restaurant verbracht hat und letztlich zum Glück in dieses Katzencafé gefunden hat.
Blog und Social Media Kanäle halten einen auf dem Laufenden. Manchmal finden sogar coole Events wie „Catz & Yoga“ statt.
Für mehr Informationen und super süße Katzenfotos guckt unter diesem Link
Quelle: https://www.instagram.com/cafeschnurrke/
Das Miezhaus in Bielefeld
Modern aber liebevoll – das ist die Einrichtung vom Miezhaus in Bielefeld. Außerdem stehen auf der Homepage die Regeln an die es sich zu halten gilt, um die Katzen richtig zu behandeln und allen Gästen ein schönes Erlebnis zu bescheren. Mitunter sollten Fotos stets ohne Blitzlicht aufgenommen werden, schlafende Katzen sollten nicht geweckt oder gefüttert werden, und am besten läuft das Kennenlernen ab, wenn man die Katzen auf sich zukommen lässt.
Die 5 Fellnasen sind Felix, Kalina, Lea, Professor und Waiki, welche alle eine sehr eigene Persönlichkeit haben und teilweise lieber erkunden und spielen, oder doch eher schmusen möchten.
Bei der Beschäftigung mit den Tieren lassen sich einige der leckeren Getränke wie Limonade, Ginger Ale, Kaffee oder auch Bier genießen. Als zusätzliche Stärkung kann alles zwischen Wraps, Sandwiches und stetig wechselnden Tagesangeboten probiert werden. Insbesondere die wunderschön verzierten Kuchen verlocken einen zu kleinen Kaloriensünden.
Wer mit Sitzfleisch oder einem Haufen Arbeit ankommt, hat es in diesem Katzencafé besonders gut: mal abgesehen von den flauschigen Kumpanen und verschiedenen Köstlichkeiten gibt es hier auch einen WiFi Spot.
Impressionen des Miezhauses findet ihr hier
Quelle: https://katzencafe-miezhaus.de/?lang=en
In NRW befinden sich nicht die einzigen Orte mit Katzencafés. Den Katzentempel gibt es in den unterschiedlichsten Städten, unter anderem Hamburg und München, und in Berlin gibt es gleich mehrere Katzencafés, nämlich das Pee Pee und Zur Mieze. Überraschend ist die Verbreitung des Konzepts wohl kaum, immerhin gibt es bei so süßen Gastgebern mehr als genug Anreiz den Katzencafés einen Besuch abzustatten.