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Nachhaltig Online shoppen zu fairen Preisen

Sicherlich betreibt der ein oder andere von euch hin und wieder gerne mal ein wenig Online-Shopping. Gerade im Moment ist dies ja auch die einzige Möglichkeit für uns, Kleidung zu shoppen. Aber viele der erfolgreichsten und größten Kleidungsmarken wie H&M und Zara werden immer wieder der Vernachlässigung unserer Umwelt sowie schlechten Arbeitsbedingungen in ihren Fabriken beschuldigt. Viele denken sich aber immer wieder: Was soll ich denn machen? Alle nachhaltigen, fairen Alternativen sind eben zu teuer für mich. Das war vielleicht mal so, aber mittlerweile gibt es zahlreiche Alternativen, die ebenfalls modisch aktuell sind und sich preislich in derselben Kategorie wie H&M und co bewegen. Wir stellen euch nun einige unserer Favoriten vor.

nu-in

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© nu-in

Die Marke, welche unter anderem von Model Stefanie Giesinger gegründet wurde, ist noch ganz jung- sie wurde erst im Jahr 2019 gegründet. Mit der Marke wurde das oberste Ziel gesetzt, eine nachhaltige und gleichzeitig bezahlbare Alternative zur „Fast-Fashion“-Mode zu bieten. Die Ware wird ausschließlich in Europa produziert - das Hauptwerk befindet sich in Portugal. Ebenso sind die Gehälter aller an der Produktion beteiligten Menschen fair. Nu-in verzichtet im Gegensatz zu vielen anderen Marken auf aggressive Werbung sowie auf Outsourcing durch Zweit- und Drittanbieter und es gibt keine Sales. Wenn es aber doch Preissenkungen und Aktionen gibt, geht der Erlös an Hilfsorganisationen, anstatt in die Tasche des Betriebes. Auf der Website von nu-in sind ebenfalls alle Produktionsschritte und die Zusammensetzung der Materialien und der Preise ersichtlich - hier ist also hohe Transparenz geboten. Dazu wird nicht nur auf Nachhaltigkeit geachtet- die Mode orientiert sich außerdem stets an den neusten Trends der Branche und die Preise sind ebenfalls erschwinglich - die meisten Oberteile und Hosen liegen preislich meist zwischen 30 und 50 Euro. Wir denken: So sieht die Zukunft der Fashion-Industrie aus!

Armed Angels

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© Hannah Pot d‘Or

Wer sich viel auf Instagram bewegt hat vielleicht schon das ein oder andere Mal durch Influencer von der Kölner Marke gehört. Wir haben uns mal schlau gemacht und geschaut, was „Armed Angels“ so zu bieten hat. Wenn man auf die Website des Unternehmens schaut stößt man auf folgendes Werbeversprechen: „Zeitloses Design statt Fast-Fashion, nachhaltige & regenerative Materialien statt billiger Massenware und faire Produktion statt Lohnsklaverei“. Und wenn man diesem Versprechen auf den Grund geht, merkt man: Zeitloses Design? Stimmt! Mit coolen Jeans, lässigen Oversized-Sweatern und schlichten Shirts kann der Shop dienen. Aber wie sieht es mit der Nachhaltigkeit und Fairness aus? Die genutzten Stoffe sind unter anderem Bio-Baumwolle, Bio-Wolle (wobei die Schafe lediglich geschoren werden- sie leben also weiter), Viskosefaser und recyceltes Plastik- alle weiteren Stoffe sind ebenfalls auf der Website ersichtlich. Außerdem setzen sie sich für faire Gehälter und gute Arbeitsbedingungen in ihren Fabriken ein. Für all diese Versprechen bürgen mehrere Organisationen, unter anderem PETA und die Fairtrade-Organisation.

Avocadostore

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© Rebeccas Welt

Im Gegensatz zu den anderen beiden Marken ist „Avocadostore“ keine Eigenmarke, sondern ein „Marktplatz für Eco Fashion und Green Lifestyle“. Die Hamburger Marke wurde 2010 als Startup gegründet- mit der Idee, verschiedenen „grünen“ Anbietern eine Plattform für ihre Waren zu bieten. Dieses Konzept hat sich in den letzten Jahren beweisen können- mittlerweile ist die Website mit über 4000 Brands Deutschlands größter Marktplatz für nachhaltige Mode. Wenn eine Marke ihre Produkte auf der Website anbieten möchte, muss diese zunächst zehn Nachhaltigkeits-Kriterien erfüllen, welche ihr ebenfalls auf der Website einsehen könnt. So wird den Kunden Transparenz beim Shopping geboten und es wird sichergestellt, dass die Ware tatsächlich nachhaltig und fair produziert wurde. Die Kategorien, nach denen man auf der Seite shoppen kann, umfassen nicht nur Alltagsmode- sondern unter anderem auch Umstandsmode, Sportkleidung und Berufsbekleidung. Dort gibt es zwar auch einige Produkte, die nicht ganz billig sind, weil sie beispielsweise aus besonders wertvolleren Materialien, wie Alpaka-Wolle, gemacht wurden, aber man kann dort auch sehr viel preiswerte Ware finden. Die angebotene Mode ist außerdem sehr vielfältig- hier ist für jeden Stil etwas dabei.

Das waren nur einige, wenige Möglichkeiten, wie ihr einen Beitrag zu einer besseren Umwelt leisten könnt, indem ihr euren ökologischen Fußabdruck verkleinert - durch das Unterstützen nachhaltiger Modemarken. Und das ganz ohne dabei zu viel Geld zu verlieren. Wir hoffen, wir konnten euch dazu motivieren, bei eurer nächsten Online-Bestellung an diesen Beitrag zu denken. Vielleicht besteht ja auch Interesse an einem Teil 2? Wir haben sicherlich noch mehr coole Empfehlungen für euch.

Caro von DynAmaze