Du liebst es neue Orte zu erkunden und bist gerne in der Natur? Dann solltest du diese Landschaften in Deutschland kennen lernen und unbedingt einmal besuchen!
Vom Bayerischen Wald habt ihr bestimmt schon einmal gehört. Er ist der älteste Nationalpark Deutschlands, gegründet im Jahr 1970 und gilt zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald als die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas. Der Bayerischer Wald darf also auf keinen Fall auf/in unserer Liste der schönsten Nationalparks in Deutschland fehlen.
Der Bayerische Wald ist sowohl innerhalb als auch außerhalb des Nationalparks ein vielseitiges Mittelgebirge mit tiefen Wäldern, klaren Seen und Gipfeln bis knapp 1.500 Meter Höhe. Auch Täler auf nur 300 Metern über dem Meeresspiegel sind Teil des Bayerischen Waldes, wodurch das Klima sehr unterschiedlich sein kann.
Hier findet ihr außerdem den Baumwipfelpfad für ein besondere Erlebnis. Von dort aus könnt ihr auf Holzwegen sowie hängenden Brücken in 30 Metern Höhe einen atemberaubenden Rundumblick über den Nationalpark genießen.
Für den perfekten Abenteuerurlaub ist der Bayerische Wald der richtige Ort um die Berge zu erklimmen, die Wanderwege zu erforschen oder mit dem Rad die überwältigende Schönheit der Natur zu genießen.
Erst seit dem Jahr 2004 gehört die Eifel zu den Nationalparks Deutschlands, und ist bislang der einzige Nationalpark im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Eifel könnt ihr ganz auf eigener Faust erkunden, zb. Entlang des Wildnistrails, der sich über 85 km erstreckt.
Die leicht bergige Landschaft bieter aber nicht nur tagsüber Highlights, sondern auch in der Nacht. Ihr könnt bei klarer Sicht den prachtvollen Sternenhimmel mit der Milchstraße bewundern, ohne störende Lichtquellen in der Nähe. Daher bietet die Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ regelmäßig Veranstaltungen an der Sternenwarte Vogelsang an.
Ein optimaler Lebensraum bietet die EIfel für mehr als 8.200 verschiedene Tierarten, beispielsweise Wildkatzen und Schwarzstörche. Denn eine optimale Heimat für die Arten zu bieten ist die Hauptaufgabe des Nationalparks.
Der vielleicht atemberaubendste Nationalpark Deutschlands liegt im Süden, in Bayern, direkt an der österreichischen Grenze und wurde im Jahr 1978 Gegründet. Er stellt den einzigen Nationalpark dar, der einen Teil der Alpen umfasst und erstreckt sich über 20.804 Hektar. Satte 260 km an Wanderwegen führen durch die unterschiedlichsten Gebirgslandschaften. Die absoluten Highlights im Berchtesgadener Nationalpark sind die mächtigen Berge und die idyllischen Seen.
Als höchster Berg misst hier der Watzmann mit 2.713 Meter. Der Hintersee, der Obersee und der Königssee sind mit ihrem smaragdgrünen, klaren Wasser ein echter Hingucker, die man in Deutschland ein zweites Mal vergeblich sucht. Mit einem Elektroboot könnt ihr den Königssee noch aus einer anderen Perspektive erkunden. Das Boot bringt euch vom märchenhaften St. Bartholomä bis zum Obersee. An diesem Ort erwartet euch eine See- und Berglandschaften die ineinander verschmelzen.
Nach dem Königssee erwartet euch ein weiteres Highlight, das sowohl im Sommer als auch im Winter begeistert. Die Schlucht Wimbachklamm im Dorf Ramsau. Ein Ort der von imposanten Felsen umgeben ist und mit seinen donnernden Wasserfällen an ein echtes Abenteuer erinnert.
Die vielfältige Natur bietet unzähligen Tieren eine Heimat, darunter dem Alpensteinbock, dem Steinadler, dem Murmeltier und vielen mehr. Erwartet wir zudem, dass in absehbarer Zeit Wölfe, Luchse sowie Braunbären in den Nationalpark Berchtesgaden zurückkehren können.
Nationalpark Sächsische Schweiz
Nur wenige Autominuten von der Stadt Dresden beginnt ein Nationalpark der geprägt ist von markanten Felsen, Kiefernwäldern, eingeschnittenen Wildbächen und Schluchten: die sächsische Schweiz. Nach der deutschen-tschechischen Grenze schließt er direkt an den Nationalpark Böhmische Schweiz an.
Die Landschaft bietet sich perfekt für sportliche Aktivitäten an. Daher könnt ihr nach Belieben über 400 km wandern, viele Höhenmeter Fahrrad fahren oder auf den Felsformationen klettern.
Ganz oben auf eurer “to do” Liste sollte die Bastei stehen. Sie ist das weltberühmte Bild mit der Basteibrücke die sich bildlich ideal in die Felstürme einspielt. Nicht ohne Grund lockt dieser Spot zahlreiche Besucher in die Sächsische Schweiz und ist ein beliebtes Fotomotiv.
Die Bezeichnung als Sächsische „Schweiz“ ist übrigens auf zwei aus der Schweiz stammende Künstler von der Kunstakademie Dresden zurückzuführen, die sich im 18. Jahrhundert an ihre Heimat erinnert fühlten.
Der Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern ist Deutschlands kleinster Nationalpark. Trotzdem zählt das kleine Gebiet zu den schönsten Nationalparks Deutschlands. Großteils ist die Landschaft von dichten Buchenwäldern geprägt die an vielen Stellen bis zur Abbruchkante reichen und mit einer Panoramasicht über das Meer enden.
Rund 15 Kilometer erstreckt sich die Kreidefelsenküste von Rügen und ist wohl der ästhetischste Teil des Nationalparks. Die weißen Felsen entstanden vor etwa 70 Millionen Jahren aus kalkhaltigen Schalen, Skeletten und Panzern von Kleinlebewesen. Immer wieder brechen Teile der Kreideküste ab, Besucher sollten daher auf allen Wegen vorsichtig sein und mögliche Absperrungen beachten.
Mit 118 Metern ragt an der Küste ein Fels heraus: der Königsstuhl.. Er ist der bekannteste Ort im Jasmund und ermöglicht eine Tolle Aussicht über die Küste und die Ostsee.
Fabio von DynAmaze